Der Topf hat an der Oberseite keine Öffnung, sodass das Wasser durch ein blütenförmiges Loch am Boden eingegossen wird.
Schnittansicht eines gefüllten pythagoreischen Bechers: Bei B lässt sich die gesamte Flüssigkeit im Becher trinken; jedoch bei C sorgt der Siphoneffekt dafür, dass der Becher leer wird.
Faszinierende Teekanne mit Bodenfüllung, gefertigt in Yaozhou, welches historisch als Zentrum für blau glasierte Keramik in der alten Tang- und Song-Dynastie bekannt war.Der Zauberbecher „Gerechtigkeit“ besitzt in der Mitte einen Drachenkopf mit Mund- und Bodenöffnungen. Der Becher kann nur eine begrenzte Menge Wasser fassen. Bei zu viel Wasser läuft die gesamte Flüssigkeit durch die Öffnung am Drachenboden hinaus.
Der Legende nach überreichte der Tang-Kaiser diesen Pokal einem frisch verheirateten Prinzenpaar als Warnung, dass übermäßige Gier dazu führen kann, alles zu verlieren, was man hat. Zum Set gehört zudem ein „Jue“, eine Nachbildung eines Weintrinkgefäßes aus der Shang-Dynastie (circa 1200 v. Chr.).
Diese Teekannenset kann sowohl als dekorative Ausstellung als auch als funktionales Teekannenset mit magischen und geheimnisvollen Eigenschaften sowie einer erzählenswerten Legende genutzt werden.
Zu dieser mysteriösen Tasse existiert eine weitere Erzählung
Ein pythagoreischer Becher repräsentiert eine besondere Form eines Trinkgefäßes, das ein tiefes Bewusstsein für die kontrollierte Menge eines Getränks darstellt.
Die Herstellung eines Bechers gehörte zu den Entdeckungen des Pythagoras von Samos.
Die Besonderheit des Pythagoras-Bechers liegt in einem recht einfachen Prinzip, das als Ventilmechanismus funktioniert und den Becher bis zu einem speziellen Füllstand bringt. Man kann den Inhalt wie bei einem gewöhnlichen Becher trinken, doch sobald wir die Flüssigkeit über die Markierung hinaus füllen, strömt der gesamte Inhalt durch ein Loch am Boden des Bechers aus.
„Die Überlieferung besagt, dass Pythagoras um 530 v. Chr. während der Wasserversorgung auf Samos den Weinkonsum der Arbeiter reduzierte, indem er den „fairen Kelch“ erfand.
Wenn der Wein den erlaubten Grenzwert überschreitet, leert sich der Becher vollständig und der Gierige wird bestraft.
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